Parodontitisbehandlung
Reicht eine Professionelle Zahnreinigung nicht mehr aus, muss eine Parodontitisbehandlung durchgeführt werden. Parodontitis ist eine bakterielle Infektionskrankheit im Mundraum. Die Entzündung verursacht Zahnfleischbluten und es kann zum Rückgang des Zahnfleisches kommen, sowie zum Verlust von Alveolarknochen. Die Folge ist ein Lockerungsgrad der Zähne, bis zu deren möglichen Verlust. Des Weiteren können die Bakterien durch die Blutbahn zu anderen Stellen im Körper gelangen und dort Entzündungen verursachen. Dieses ist ein besonderes Risiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
ZBei der Parodontitisbehandlung ist anfänglich die Mitarbeit und Motivation des Patienten gefordert. Durch genaue Anleitung und Vorbehandlungen wird der Patient instruiert. Die Mitarbeit und tägliche Zahnpflege werden optimiert. Es erfolgt eine Dokumentation und Vermessung der Auswirkung des Bakterienbefalls. Bei der Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung die Entfernung der Beläge unterhalb des Zahnfleisches. Dies erfolgt meistens in zwei Sitzungen.
Somit können die Bakterien ausgeschaltet werden, was teilweise unter zusätzlicher Gabe eines Antibiotikums erfolgt.
Die anschließende regelmäßige Nachsorge beim Zahnarzt und intensive Pflege durch den Patienten sind für den langfristigen Behandlungserfolg entscheidend.